Digital Jetzt - Fördermittel für Investitionen in Digitalisierung
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Das Programm zur Investitionsförderung kommt zur richtigen Zeit
Die „Deutsche Wirtschaft läuft der Digitalisierung weiter hinterher“, mit dieser Aussage fasste der Digitalverband Bitkom im Januar 2020 die Ergebnisse einer eigens beauftragten repräsentativen Umfrage unter 502 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern in Deutschland zusammen. In den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft werden die eigenen Erfolge bei der Digitalisierung offensichtlich skeptisch beurteilt.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kamen auch die Verfasser des Monitoring-Report Wirtschaft Digital 2018, der im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erarbeitet wurde. Danach tut sich mehr als jedes 4. Unternehmen „mit der Digitalisierung noch schwer“. Dabei sind Begriffe wie 3-D-Druck, Mittelstand 4.0, App-Entwicklung und Vernetzung in aller Munde. Denn bei aller Skepsis und Hemmnisse ist vielen kleinen und mittleren Unternehmen bewusst: Digitalisierung hat einen großen positiven Einfluss auf den Unternehmenserfolg. Da bilden die Branchen Gesundheitswirtschaft und Einzelhandel keine Ausnahmen, haben doch der Online-Handel und die digitale Beratung gerade in Zeiten des Shutdown 2020 noch einmal einen erheblichen Aufwind erlebt. Aber Digitalisierung sollte eins: geplant und durchdacht angegangen werden.
Erst die Planung und Beratung zu digitalen Technologien, dann die Umsetzung
Daher hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bereits vor einigen Jahren das Förderprogramm „go-digital“ aufgelegt. Mit seinen drei Modulen „Digitalisierte Geschäftsprozesse“, „Digitale Markterschließung“ und „IT-Sicherheit“ richtet sich „go-digital“ gezielt an kleine und mittlere Unternehmen. Das Programm fördert Beratungsleistungen, um mit den technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Bereich Online-Handel, Digitalisierung des Geschäftsalltags und dem steigenden Sicherheitsbedarf bei der digitalen Vernetzung Schritt zu halten.
Gefördert werden Beratungsleistungen in einem ausgewählten Hauptmodul mit gegebenenfalls erforderlichen Nebenmodulen mit einem Fördersatz von 50 Prozent auf einen maximalen Beratertagesatz von 1.100 €. Der Förderumfang beträgt maximal 30 Tage in einem Zeitraum von einem halben Jahr. Auf eine Beratung soll natürlich auch eine Umsetzung in den Unternehmen erfolgen.
Digital jetzt bezuschusst Investitionen in digitale Technologien und Qualifizierung
Für die Umsetzung können ab dem 7.9.2020 über das Förderprogramm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“ finanzielle Zuschüsse beantragt werden, um entsprechende Investitionen anzugehen. Zuschüsse gibt es bei Investitionen in digitale Technologien und damit verbundene Prozesse und Implementierungen (Modul 1), z.B. Investitionen in Soft- und Hardware (Datengetriebene Geschäftsmodelle, Künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Anwendungen, Big Data, Sensorik, 3D-Druck, IT-Sicherheit, Datenschutz) sowie Investitionen in die Qualifizierung der Beschäftigten zu Digitalthemen (Modul 2).
Wichtig: Unternehmen können in einem oder in beiden Modulen eine Förderung beantragen. Die maximale Fördersumme beträgt 50.000 Euro pro Unternehmen. Der Förderzuschuss bemisst sich anteilig an den Investitionskosten des Unternehmens. Die Förderquote (in % der Investitionskosten) ist nach Unternehmensgröße gestaffelt. Um die negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu begrenzen, wird die Förderquote für alle bis zum 30.6.2021 eingehenden Anträge erhöht. Das Programm ist insgesamt bis zum 31.12.2023 befristet. Die beiden Förderprogramme „go-digital“ und „Digital jetzt“ bauen aufeinander auf, d.h. ein Unternehmen kann beide Programme in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen und Antragstool unter: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/digital-jetzt.html
Judith Klassmann-Laux, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH, berät und unterstützt Existenzgründer sowie kleine und mittlere Unternehmen u.a. bei der Akquise von Fördermitteln und der Suche nach Fachkräften.
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