Wie die Corona-Krise unsere mentale Gesundheit beeinflusst
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Das Thema der psychischen Gesundheit geht jeden etwas an. Oftmals ein Tabuthema, betrifft es dennoch die gesamte Gesellschaft – und drängt sich in der Corona-Krise mehr und mehr in den Fokus, vor allem in Zeiten des zweiten Lock-Downs und der dunklen Wintermonate.
Psychische Gesundheit in Zeiten der Corona-Krise
In Zeiten einer globalen Krise, wie wir sie momentan ausgelöst durch die Corona-Pandemie erleben, besteht eine größere Gefahr psychisch zu erkranken. Die angespannte wirtschaftliche Situation und eventuelle finanzielle Einbußen werfen existenzielle Fragen auf. Der Mensch als soziales Wesen wird mit Kontaktsperren und starken Einschränkungen im sozialen Umfeld konfrontiert.
Zudem sorgt die ungewisse Entwicklung des Infektionsgeschehens und die noch nicht absehbaren Folgen für Mensch und Wirtschaft für eine enorme Belastung und stellt ein jeden vor große psychische Herausforderungen. Gerade für alleinstehende Menschen besteht ein größeres Risiko. Laut statistischem Bundesamt lebt in Deutschland zur Zeit jeder fünfte allein. Für 20% der Bevölkerung haben die Kontaktbeschränkungen und Corona-Maßnahmen eine ganz andere Tragweite und Bedeutung als für Familien, denn wenn Kultur- und Gastroangebote wegfallen, der Besuch im Fitnessstudio nicht mehr möglich ist und aus dem Home-Office gearbeitet wird, fehlt für diese Menschen der persönliche und zwischenmenschliche Kontakt fast komplett.
Belastung des seelischen Wohlbefindens
Doch auch für Familien bringt die Situation viele Herausforderungen mit sich. Auch häusliche Gewalt in Partnerschaften nahm zuletzt zu. Streit, Unstimmigkeiten oder gar Trennungen wirken belastend und führen zu einer Trübung der emotionalen und seelischen Verfassung. Auch im beruflichen Alltag ergeben sich viele neue Situationen: Die Angst sich selbst oder andere mit Covid-19 anzustecken, kombiniert mit der wirtschaftlich angespannten Situation und einer Umstellung des Workflows, kann Auswirkungen auf die Gesundheit haben – und erhöht die Gefahr von Burnout oder einer Depression.
Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verwischen, wenn die räumliche Trennung fehlt. Die Work-Life-Balance gerät schneller aus dem Gleichgewicht. Hinzu kommen neue Stressoren wie diverse Ängste und Isolation. Das kann in Überforderung enden. Geschürt wird diese durch allerlei Informationen, die täglich auf uns hereinprasseln: Seien es Updates der Regierung, neue Regelungen und Auflagen im Umgang mit der Pandemie oder auch widersprüchliche Meinungen von Ärzten und Verschwörungstheoretikern. Es kann schwierig sein, unter dieser Informationsflut einen klaren Kopf zu bewahren.
Die Krise bewältigen – Mentale Gesundheit stärken
Der allgemeine Entwicklung zu wachsenden seelischen Belastungen spiegelt sich auch im Kaufverhalten im Phytopharmaka-Bereich wider: Laut einer im Oktober 2020 durchgeführten Studie stieg die Nachfrage nach pflanzlichen Arzneimitteln im Vergleich zum Vorjahr teils deutlich – neben dem Bereich „Stärkung des Immunsystems“ vor allem in den Indikationen „Beruhigung“ und „Stress“. (https://marktforschung.aposcope.de/phytopharmaka-2020-2021/). Ein klarer Indikator dafür, dass die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden bei vielen aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Was hilft im Alltag, wenn psychische Belastung zunimmt? Experten raten dazu, die digitalen Möglichkeiten auszuschöpfen, um den Kontakt zu unseren Mitmenschen aufrecht zu erhalten. Auch Bewegung an der frischen Luft und eine klare Tagesstruktur können helfen. Der bewusste Konsum von Informationen und die Nutzung vertrauenswürdiger Quellen trägt dazu bei, unnötigen Stress und eine Flut von (falschen) Informationen zu vermeiden. Und nicht zuletzt: Positives in den Alltag integrieren und den Blick auf neue Perspektiven richten, die diese Zeit mit sich bringt.
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