So wird die Apotheke vom Medikamentenlogistiker zum Gesundheitsdienstleister
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Kundenwünsche im Zeitalter der Digitalisierung
Die fortschreitende Digitalisierung unserer Gesellschaft ist überall spürbar. Zunehmend erwarten Patienten den gleichen Service im Gesundheitswesen, wie sie ihn vom Onlinehandel gewohnt sind: bequem, schnell und möglichst individuell. Apotheken der Zukunft werden zum Gesundheitsmanager ihrer Kunden, indem sie ihre Fach- und Beratungskompetenz mit digitalen Services verbinden. Ein gutes Beispiel dafür ist die patientenindividuelle Verblisterung. Eine Dienstleistung, mit der der Apotheker aktiv seine Rolle als kompetenter Ansprechpartner im Rahmen des Medikationsplans stärken kann.
Stichwort: patientenindividuelle Verblisterung
Die nötigen Medikamente richtig, vollständig und regelmäßig einzunehmen stellt für viele Patienten nämlich eine Herausforderung dar. Gründe hierfür können sowohl unwillentlich als auch willentlich sein. Die patientenindividuelle Verblisterung hilft dabei, die Komplexität im Medikamentenmanagement zu verringen.
Bislang findet die automatisierte Verblisterung in der EU hauptsächlich in der Langzeittherapie und -pflege Anwendung. Vor allem ältere Menschen profitieren von den vorsortierten und übersichtlich beschrifteten Blisterbeuteln. Aber auch junge, berufstätige Menschen schätzen die unkomplizierte Handhabung, sei es für unterwegs oder einfach nur aus Bequemlichkeit… Statistiken zeigen, dass jeder vierte Erwachsene täglich mehr als 3 Tabletten zu sich nimmt, davon rund die Hälfte rezeptfrei.
Die Vorteile für den Patienten liegen auf der Hand
Für den Patienten:
- Hoher Komfort & einfaches Handling: Vorsortierung, jede Portion individuell und gut lesbar beschriftet
- Einzelportionen „to go“
- Elektronische Identifizierung & Tracking
- Weniger Dosierfehler im Vergleich zur manuellen Sortierung
- Erhöhung der Therapietreue
- Apotheker als lokaler Ansprechpartner und Berater
Bietet die Apotheke nun diese Dienstleistung an, ergeben sich auch hier eine Menge Vorteile. Und das nicht nur im Bereich der Heimversorgung, sondern insbesondere auch in Bezug auf den individuellen Patienten
- Erhöhung der Kundenbindung
- Stärkung der Rolle im Gesundheitssystem
- Positionierung als Servicepartner
- Pharmazeutische Kompetenz im Mittelpunkt
- Ohne Investitionskosten über das Blisterzentrum beziehbar
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